Geldmarktfonds

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die das Kapital der Anleger hauptsächlich in Termingelder, variabel verzinsliche Produkte oder Anleihen mit kurzer Restlaufzeit anlegen. Ihre Anlagen dürfen nach Angaben des Bundesverbands deutscher Banken in Berlin eine (Rest-)Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die Verzinsung muss während der Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in zwölf Monaten marktgerecht angepasst werden.

Laut Bankenverband eignen sich Geldmarktfonds als sichere, täglich verfügbare Anlageform für das kurzfristige Parken von Geld, etwa aus einer fälligen Anlage. Notenbankzinsänderungen spiegelten sich meist unmittelbar in der Rendite von Geldmarktfonds wieder - in Zeiten steigender Zinsen zum Vorteil, bei fallenden Zinsen zum Nachteil der Anlagerendite.

Eine ebenso kurzfristig verfügbare Alternative sind den Angaben zufolge Tagesgeldkonten von Banken. Tagesgeldkonten werden mit einer festen Verzinsung angeboten, wobei der Zinssatz von den Banken je nach Marktlage und Zinsniveau angepasst wird. Tagesgeldkonten werden häufig auch als Online-Konten angeboten, über das der Anleger jederzeit Geld überweisen oder wieder verfügen kann.