Bundesschatzbriefe sind sicher - aber nicht sehr lukrativ

Bundesschatzbriefe waren über Jahrzehnte hinweg eine beliebte Anlageform in Deutschland. Sie galten als sicher und zuverlässig, boten aber gleichzeitig eine relativ geringe Rendite. Seit dem 31. Dezember 2022 werden jedoch keine neuen Serien mehr aufgelegt.

Bundesschatzbriefe waren eine Form der Staatsanleihe, die von der Bundesrepublik Deutschland begeben wurde. Sie waren eine sichere Anlage, da der Bund Schuldner war. Die Rendite von Bundesschatzbriefen war jedoch festgeschrieben und lag in der Regel unter der Rendite von Aktien oder anderen Anlageklassen.

Es gab zwei Arten von Bundeschatzbriefen: Der Typ A lief sechs Jahre und hatte eine jährliche Zinszahlung. Eine etwas höhere Rendite hatte der Typ B bei einer Laufzeit von sieben Jahren mit Zinseszins. Der Kauf von Bundesschatzbriefen war gebührenfrei. Bundesschatzbriefe waren vor allem für den sicherheitsorientierten Kleinanleger geeignet. Bundesschatzbriefe bargen keine Risiken, weil die Bundesrepublik Deutschland Garant war. Die Zinsen waren bei beiden Arten von Bundesschatzbriefen bis zum sechsten Jahr gleich. Im siebten Jahr lag dann der Zinssatz höher.