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Auf- oder abgezinst
Die Zinsen für ein festverzinsliches Wertpapier können während der Laufzeit regelmäßig ausgezahlt werden. Werden sie dagegen bis zum Ende der Laufzeit angesammelt, sprechen Fachleute von einem Aufzinsungspapier.
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Bundesschatzbriefe
Bundesschatzbriefe sind vom Bund herausgegebene, festverzinsliche Wertpapiere. Es gibt zwei Varianten: Beim Typ A werden die Zinsen jährlich ausgeschüttet. Typ B läuft sieben Jahre.
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Eonia und Euribor
«Eonia» und «Euribor» zählen zu den wichtigsten Referenzzinssätzen im Euroraum. Denn sie dienen als Bezugsgröße für viele andere Bankprodukte - etwa variabel verzinste Anleihen oder Darlehen und Tagesgeldkonten
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Floater
Anleihen mit variabler Verzinsung werden auch Floating Rate Notes oder kurz Floater genannt. Die Zinssätze dieser Anleihen werden regelmäßig an einen Referenzzinssatz des Geldmarktes angepasst
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Genussscheine
Genussscheine sind Wertpapiere, die Eigenschaften von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren vereinen. Sie verbriefen sie Gewinnansprüche an einem Unternehmen, ohne dabei mit Stimmrechten verbunden zu sein.
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Inflation
Mit Inflation bezeichnen Volkswirtschaftler eine nachhaltige Steigerung der Preise. Die Teuerung entsteht dann, wenn die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen größer ist als das vorhandene Angebot.
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Inflationsindexierte Anleihen
Wer sich gegen die Inflation absichern will, für den können inflationsindexierte Anleihen eine sinnvolle Anlage sein. Sie eignen sich besonders für risikoscheue Anleger.
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Junk Bonds
«Junk Bonds» sind eine Gattung besonders risikoreicher Anleihen. Der Name, der wörtlich mit «Ramsch-» oder «Schrottanleihen» übersetzt werden kann, rührt von einer schlechten Rückzahlungsfähigkeit des Emittenten her.
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Mündelsicher Anlagen
Ein Vormund muss das Vermögen des von ihm betreuten Mündels besonders sicher anlegen. Unter einem Mündel versteht man einen Minderjährigen, der nicht durch seine Eltern, sondern durch einen Vormund gesetzlich vertreten wird.
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Niedrigzinsanleihen
Der Name «Niedrigzinsanleihe» spricht für sich: Denn der Zins dieser Papiere liegt zum Teil deutlich unter dem von festverzinslichen Papieren mit vergleichbarer Laufzeit und Bonität.
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Pfandbriefe
Der Pfandbrief ist ein besonders sicheres festverzinsliches Wertpapier. Das liegt am strengen Pfandbriefgesetz, das Grundlage für die Ausgabe der Anlagen ist.
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Rating
Unter Rating versteht man allgemein die Einschätzung der Bonität eines Schuldners, also die Fähigkeit, eingegangene Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Eine solche Bonitätsbewertung ist auch für Geldanleger interessant.
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Rendite
Während Sparbücher Zinsen abwerfen, ist die wichtigste Kennzahl für den Erfolg einer Aktienanlage die Rendite. Sie gibt Auskunft über die Effektivverzinsung, also die tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
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Stückzinsen
Stückzinsen sind die Zinsen, die für Schuldverschreibungen seit dem Fälligkeitstag des zuletzt eingelösten Kupons aufgelaufen sind. Das gilt zum Beispiel bei Anleihen, Pfandbriefen oder Obligationen.
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Tagesanleihe
Der Bund hat erstmals seit 30 Jahren wieder ein neues Sparprodukt begeben: Seit 1. Juli 2008 an können Anleger neben Bundesschatzbriefen auch eine Tagesanleihe des Bundes kaufen.
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Unternehmensanleihen
Über den Verkauf von Unternehmensanleihen leihen sich Wirtschaftsunternehmen Geld auf dem Kapitalmarkt. Für den Anleger ist es nicht immer leicht, die Bonität von Unternehmen einzuschätzen.
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Verzinsliche Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere sind Anleihen, Renten, Bonds oder Obligationen. Es handelt sich um Schuldverschreibungen, die von öffentlichen Emittenten ausgegeben werden.
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Wandelanleihen
Eine Wandelanleihe ist ein verzinsliches Wertpapier, das von Aktiengesellschaften ausgegeben wird. Da die Ausgestaltungsmöglichkeiten der Papiere vielfältig sind, sollten Anleger die Anleihebedingungen genau prüfen.
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Zero-Bonds
Zero-Bonds oder Nullkuponanleihen sind Anleihen, die keine laufenden Zinserträge erbringen. Die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Betrag, der bei Fälligkeit gezahlt wird, stellt die Verzinsung dar.