Inflationsindexierte Anleihen

Wer sich gegen die Inflation absichern will, für den können inflationsindexierte Anleihen eine sinnvolle Anlage sein. Sie eignen sich besonders für risikoscheue Anleger. Darauf weist das Deutsche Aktieninstitut in Frankfurt hin. Alle Erträge aus Inflationsanleihen unterliegen dem Zinsabschlag, sie sind also zu versteuern.

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Bei Inflationsanleihen handelt es sich üblicherweise um kapitalindexierte Anleihen. Dabei bleibt der Kupon - also der zuvor vereinbarte jährliche Zins - über die gesamte Laufzeit gleich. Gleichzeitig wird der Nominalwert der Anleihe an die Teuerung angepasst. Wenn also ein Anleger 100 Euro investiert und die jährliche Inflationsrate drei Prozent beträgt, beträgt der Nominalwert nach einem Jahr 103 Euro, nach zwei Jahren steigt er wiederum auf 106,90 Euro. Die jährliche Zinszahlung wird dann auf Basis des angewachsenen Nominalwertes berechnet.