Geldautomaten

An Geldautomaten können Bankkunden rund um die Uhr Bares von ihrem Konto abheben. An einigen Automaten können sie auch Fremdwährungen beziehen oder sich über Kontostand und Transaktionen informieren. Dazu benötigen sie eine Bankkunden- (früher EC-) oder Kreditkarte und die dazugehörige persönliche Identifikationsnummer (PIN). Zum Schutz vor Missbrauch ist die Auszahlungssumme in der Regel pro Tag und Woche begrenzt.

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Die meisten Geldautomaten können von allen Karteninhabern benutzt werden, egal bei welcher Bank sie Kunde sind. Die Gebühr für Abhebungen variiert laut Bankenverband je nach Kreditinstitut und Land. Nach einer EU-Verordnung gilt generell: Für Euro-Auszahlungen innerhalb der Währungsunion darf nicht mehr berechnet werden als für vergleichbare Verfügungen im Inland. Außerhalb der Euro-Zone kommt zum Preis für die Geldautomatennutzung häufig ein Prozentsatz des Umsatzes für den Auslandseinsatz hinzu. Der Betrag wird zum Kurs der jeweiligen Währung umgerechnet und vom Konto abgebucht.

Weltweit gibt es laut Bankenverband mehr als eine Million Geldautomaten in 210 Ländern und Regionen. In Deutschland sind es rund 53 000. Den ersten Geldautomaten nahm die City Bank of New York (heute Citibank) 1939 in Betrieb.