Überweisung ins europäische Ausland

Wer Geld in Länder der Europäischen Union überweisen will, benötigt dazu zwei internationale Kennziffern des Empfängers. Andernfalls kann der Transfer länger dauern und teurer werden. So müssen Kunden für die automatisierte Bearbeitung der Überweisung die internationale Kontonummer (IBAN) und die internationale Bankleitzahl (BIC) des Empfängers angeben.

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Diese unterscheiden sich von der üblichen Bankleitzahl und Kontonummer. So ist die IBAN mit bis zu 34 Stellen deutlich länger als eine deutsche Kontonummer, erläutert der Verband. Die BIC wiederum ähnelt einer deutschen «BLZ», könne statt acht aber auch elf Stellen haben.

BIC und IBAN des eigenen Kontos bekommen Kunden von ihrer Bank oder entnehmen sie dem Kontoauszug. Die Angaben eines Zahlungsempfängers erhält man hingegen ausschließlich von diesem selbst. Wer zum Beispiel eine Rechnung aus dem Ausland bezahlen will, findet BIC und IBAN des Empfängers in der Regel auf dem Formular oder dem Briefbogen.