Sparpläne

Mit der Einrichtung eines Sparplans legen Anleger regelmäßig einen festen Betrag zur Seite. Klassischerweise zahlt der Kunde dabei über eine bestimmte Zeit monatlich eine feste Summe ein. Für das Geld zahlt die Bank Zinsen, die am Ende der vereinbarten Laufzeit zusätzlich zur Sparsumme fällig werden. Bei manchen Angeboten wird ein Bonus gezahlt.

[AD 107]

Neben diesen festverzinslichen Varianten werden Sparpläne heute verstärkt für den Kauf von Investmentfondsanteilen genutzt. Der Vorteil solcher Fondssparpläne besteht darin, dass sie sehr flexibel sind: Nach Angaben des Bankenverbandes ist der Anleger etwa an keine feste Laufzeit gebunden. Außerdem kann er seine Sparraten jederzeit ändern oder bei Bedarf ganz aussetzen. Wer allerdings zu einem bestimmten Zeitpunkt über eine feste Summe verfügen will, sollte die sichere Variante eines festverzinslichen Sparvertrages dem risikoreicheren Fondssparen vorziehen.

Die Zinsen für langlaufende Sparpläne sind sind allerdings zurzeit sehr niederig. Die Basisverzinsung liegt derzeit bei gerade einmal ein bis zwei Prozent. Sparer, die sich für variabel verzinste Sparpläne entscheiden, sollten deshalb darauf zu achten, dass ein Referenzzins im Vertrag festgehalten wird. Nur dann können sie sich darauf verlassen, dass die Bank Zinserhöhungen schnell an Sparer weiter gibt.

Sparpläne werden entweder mit einem festen oder variablen Zinssatz über eine bestimmte Laufzeit geschlossen. Sparer zahlen dabei monatlich einen festen Betrag ein. Am Ende der Laufzeit erhalten sie einen Bonus von bis zu 125 Prozent der letzten Jahresrate. Viele Verträge enthalten mittlerweile einen Referenzzinssatz.