Hedge-Fonds

Hedge-Fonds sind Investmentfonds mit zusätzlichen Risiken, die in Deutschland nur in Form von Dach-Hedge-Fonds vertrieben werden dürfen. Hierbei wird das Kapital in einzelnen Hedge-Fonds mit unterschiedlicher Ausrichtung angelegt, um das Einzelrisiko zu mindern.

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Die Besonderheit von Hedge-Fonds liegt in ihrer Anlagestrategie. Sie bedienen sich besonderer Techniken, um eine Rendite unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung zu erzielen - also auch dann, wenn die Aktienkurse gerade fallen. Hierzu nutze der Fondsmanager in der Regel eine Reihe innovativer Finanzinstrumente, wobei insbesondere Termingeschäfte und Leerverkäufe eine wichtige Rolle spielen.

Laut BdB können Hedge-Fonds im Vergleich zu anderen Fonds ein erheblich höheres Risiko und große Kursschwankungen aufweisen. Anleger sollten deshalb die Vertragsbedingungen genau lesen und sich ausführlich beraten lassen. Das Gesetz sehe zudem vor, dass bei deutschen Hedge-Fonds auf die Möglichkeiten eines Totalverlustes hingewiesen werden muss. Grundsätzlich sei diese Anlageform deshalb nur für spekulative Anleger als Depotbeimischung zu empfehlen.