Stop-Loss-Order

Die Stop-Loss-Order ist ein Wertpapierauftrag, den der Kunde seiner Bank erteilt. Er beauftragt damit die Bank, das Papier zu verkaufen, sobald es einen vom Anleger festgelegten Kurs erreicht oder unterschreitet.

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Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken in Berlin kann der Anleger mit einer Stop-Loss-Order erzielte Gewinne sichern oder mögliche Verluste begrenzen. Dies kann zum Beispiel für die Urlaubszeit sinnvoll sein. Der Kunde ist dann während seiner Abwesenheit vor stärkeren Kursverlusten geschützt.

Die Stop-Loss-Order ist laut Bundesverband jedoch keine Garantie dafür, dass das Wertpapier auch zu dem gewünschten Kurs verkauft wird. Die Order löst lediglich einen Auftrag aus, der dann als «Bestens-Order» in den Handel gegeben wird. Die Order wird zum nächsten Börsenkurs ausgeführt, der Kurs kann also sowohl über als auch unter der festgelegten Marke liegen.

Das Gegenteil einer Stop-Loss-Order ist die Stop-Buy-Order. Dabei erteilt der Kunde seiner Bank den Auftrag, ein bestimmtes Wertpapier zu kaufen, sobald es einen bestimmten Kurs erreicht hat. Dieser Kurs kann unter oder über der aktuellen Notierung liegen. Der Bankenverband weist darauf hin, dass Kunden in beiden Fällen darauf achten sollten, die Kursmarke regelmäßig anzupassen - zum Beispiel wenn sich die Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend befindet.